Der nächste Sprung / The next jump

Fast ein Jahr waren wir jetzt in Mexiko und kein einziger Artikel über dieses Land hat es bis jetzt in unseren Blog geschafft. Das hat mittlerweile schon Tradition. Wenn es uns gut gefällt, bleiben wir stumm. Und Mexiko hat uns sehr, sehr gut gefallen. Wir hatten nicht vor hierher zu segeln, wobei man angesichts der vorherrschenden nördlichen Windrichtung eher von Motoren sprechen sollte. Die Begeisterung der amerikanischen Segler hatte uns neugierig gemacht und wir sind froh, dass wir es gemacht haben. Mexiko ist ein unglaublich großes und vielfältiges Land und die Menschen haben uns mit offenen Armen empfangen.

Nachdem wir im Süden Mexiko in der netten, aber abgelegenen Marina Chiapas angekommen waren, brauchten wir erst einmal eine Pause. Die Seestrecken „Papagayo“ und „Tehuantepec“ mit ihren tückischen, starken Winden hatte uns etwas müde gemacht. Und außerdem stand die Hurrikan-Saison vor der Tür. Also beschlossen wir, das Boot in der Marina zu lassen und mit Flugzeug, Bus und Bahn das Land zu bereisen. Wir waren uns nicht ganz sicher, ob wir nicht schon nach kurzer Zeit Heimweh nach unserem Boot bekommen würden, doch diese Sorge war unbegründet. 4 Monate reisten wir durchs Land, wobei wir uns allerdings treu blieben und meist mindestens eine Woche an einem Ort blieben. Highlights waren Mazatlan, La Paz und der Copper Canyon. Das Sahnehäupchen war dann noch die Fahrt mit unseren Freunden Vicky und Randy auf ihrer Trawler Yacht Nordhavn von Ensenada, Mexiko nach New Port Beach, USA. Dort verbrachten wir 2 Wochen in ihrem Beach House und fuhren mit ihnen dann wieder zurück nach Ensenada.

Zurück an Bord unserer Jasina und nach einem Studium der Seekarten etc. beschlossen wir noch ein großes Stück weiter hoch an der Küste bis nach Puerto Vallarta zu segeln und um von dort den Sprung zu den Marquesas zu machen. Die Strecke zu den Marquesas wird dadurch kürzer und der Passat ist schneller erreicht. Sehr gefreut haben wir uns auch, dass wir unserem Sohn Johan Mexiko zeigen konnten. Es war eine wunderschöne Zeit mit ihm. Wir hatten ihn so lange nicht gesehen.

Wenn nicht noch mehr als die Hälfte der Erde vor uns liegen würde, wären wir wohl auch hier hängen geblieben. Wir verliebten uns in den Ort Barra de Navidad (ja John, du hattest vollkommen recht, Barra ist toll).

Nun sind wir in La Cruz de Huanacaxtle, ein wenig nördlich von Puerto Vallarta und machen die allerletzten Arbeiten, bevor es weitergeht …

The next jump

We were in Mexico for almost a year now and not a single article about this country has made it to our blog yet.
This has become a tradition. If we like it well, we stay mute. And Mexico has pleased us very, very well.
We didn’t intend to sail here, but in view of the prevailing northerly wind we should rather speak of motoring.
The enthusiasm of the American sailors made us curious and we are glad that we did it. Mexico is an unbelievable large and diverse country and people welcomed us with open arms.

After arriving in the south of Mexico in the nice but remote Marina Chiapas, we needed a break. „Papagayo“ and „Tehuantepec“ with their treacherous, strong winds had made us a little tired. And the hurricane season was just around the corner. So we decided to leave the boat in the marina and travel the country by plane, bus and train. We weren’t quite sure if we wouldn’t be homesick for our boat after a short time, but this worry was unfounded. For 4 months we travelled through the country, but we remained true to ourselves and usually stayed at one place for at least a week. Highlights were Mazatlan, La Paz and the Copper Canyon. The icing on the cake was the trip with our friends Vicky and Randy on their trawler yacht Nordhavn from Ensenada, Mexico to New Port Beach, USA. There we spent 2 weeks in their beach house and drove back to Ensenada with them.

Back on board our Jasina and after a study of the nautical charts etc. we decided to sail a long way further up the coast to Puerto Vallarta and from there to make the jump to the Marquesas. The distance to the Marquesas becomes shorter and the trade wind is reached faster. We were also very happy to show Mexico to our son Johan. It was a wonderful time with him. We hadn’t seen him for so long.

If not for more than half of the earth lying ahead of us, we would probably have been stuck here as well. We fell in love with the place Barra de Navidad (yes John, you were absolutely right, Barra is great).

Now we are in La Cruz de Huanacaxtle, a little north of Puerto Vallarta and do the very last work before we will continue …

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Über die Barre in die Lagune

 

 

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Costa Rica, Land der zwei Gesichter

Wir waren schon vorgewarnt. Costa Rica ist nicht seglerfreundlich, teuer, die Menschen unfreundlich. Das hatten uns die Segler, die von Norden kamen, berichtet. Nun, wir haben erstmal beschlossen, es nicht zu glauben. Weiterlesen

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Runter von der Autobahn

Panama City gehört zu den kritischen Punkten auf einer Weltumsegelung. Jeder Barfußsegler muss hier her, ob er will oder nicht. Und Panama City und besonders der Panama Kanal hält den Segler für einige Zeit fest. Da ist die unvermeidliche Wartezeit auf die Kanalpassage und es locken die relativ guten Einkaufsmöglichkeiten, verglichen mit der Karibik. Aber Panama City zwingt den Segler auch zum Nachdenken. Vor ihm liegt die größte zu überwindende Seestrecke auf seiner Reise. Ist alles technisch in Ordnung? Sind die Batterien noch frisch genug für die Südsee? So manch einer hat bisher nur in gut geschützten Ankerbuchten geankert. Hier lässt es sich nicht vermeiden, im offenen Ozean zu ankern. Manch ein Traum wird hier ausgeträumt. Weiterlesen

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Frischer Fisch

Panama heißt in der Sprache der Ureinwohner „Überfluss an Fisch“. Auf dem Weg zu den Las Perlas Inseln hüpfte wie immer ein Fisch in die Pfanne.

 

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Das geheimnisvolle U-Boot

 

Wer mehr über das U-Boot lesen möchte, dem empfehlen wir diesen Artikel der FAZ http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/julius-hermann-kroehl-und-die-geschichte-des-u-boots-14537862.html

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Wir lieben Panama

 

You want buy mola?

Kaum ein Land haben wir zu Anfang so falsch gesehen wie Panama. Weiterlesen

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Wo seid Ihr und wann fahrt ihr weiter?

Gerade Anker geworfen in einem neuen Revier, unter Mühen ein Café mit Internet aufgetrieben und die frohe Botschaft in die Welt hinausposaunt und dann kommt diese, von uns schon so gefürchtete Frage: „Wo seid Ihr und wann fahrt Ihr weiter?“ In diesen Momenten wird uns wieder sehr deutlich, wie weit wir uns von Deutschland und allem entfernt haben. Es liegen zwar „nur“ 14 Flugstunden zwischen uns, aber gefühlt eine ganze Welt.

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Viel erlebt und nichts geschrieben

Wir begrüßen die neue Leserin Frau B. aus L., die in Wirklichkeit genauso heißt. Ihr ist es zu verdanken, dass ich mich endlich hingesetzt habe und diesen überfälligen Text erstellt habe. Es ist der dritte Versuch den Text zu Papier zu bringen. Es gibt zwei Hürden … zunächst haben wir seit 4 Monaten nichts geschrieben und zum anderen haben wir wirklich viel Neues erlebt. Na und chronische Faulheit kommt auch noch dazu – plus Silvester-Sekt.

Mit Kolumbien und Panama haben wir zum ersten Mal fremdes Terrain betreten, welches noch nicht von TUI und Co. erschlossen ist. Keiner sagt mehr “ kenn ich – war ich schon „. Weiterlesen

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Santa Marta – versteckte Perle

1462396740204Will man von den ABC Inseln nach Panama so bietet sich ein Stopp in Kolumbien an. Kolumbien hat dank Friedensverhandlungen mit den Rebellengruppen und enger Zusammenarbeit mit den Amerikanern im Kampf gegen Drogenschmuggel an Stabilität und Wohlstand gewonnen.

Die meisten Segler stoppen dann in Carthagena mit seiner schönen Altstadt. Aber es gibt noch eine andere, unserer Meinung nach bessere Alternative: Santa Marta. Weiterlesen

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